Pressemitteilungen
05. 02. 2004
Herr Kersten war als Präsident des Bundeskriminalamts ein exzellenter Fachmann, der gerade auch in der schwierigen Lage nach dem 11. September 2001 zu Recht allgemeines Ansehen genossen hat. Seine Abberufung und Versetzung in den einstweiligen Ruhestand kann nicht davon ablenken, dass der völlig missratene Plan einer Zentralisierung des Bundeskriminalamts in Berlin politisch ausschließlich vom Bundesinnenminister zu verantworten ist. Nach Auffassung der FDP ist der BKA-Umzug nach Berlin sachlich nicht geboten. Absolut inakzeptabel war und ist es, ein solches Vorhaben an den betroffenen Mitarbeitern vorbei zu betreiben. Die Umzugsentscheidung des Bundesinnenminsters hat zu großer Verunsicherung beim Bundeskriminalamt geführt. Die politische Verantwortung dafür liegt alleine bei Otto Schily. Das personelle Opfer, den Präsidenten in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen, ändert daran kein Jota.
Isabella Pfaff - Telefon [030] 227-52378 - [email protected]
STADLER: Politische Verantwortung bleibt beim Innenminister
BERLIN. Zur Abberufung des Präsidenten des Bundeskriminalamts, Ulrich Kersten, erklärt der innenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Max STADLER:Herr Kersten war als Präsident des Bundeskriminalamts ein exzellenter Fachmann, der gerade auch in der schwierigen Lage nach dem 11. September 2001 zu Recht allgemeines Ansehen genossen hat. Seine Abberufung und Versetzung in den einstweiligen Ruhestand kann nicht davon ablenken, dass der völlig missratene Plan einer Zentralisierung des Bundeskriminalamts in Berlin politisch ausschließlich vom Bundesinnenminister zu verantworten ist. Nach Auffassung der FDP ist der BKA-Umzug nach Berlin sachlich nicht geboten. Absolut inakzeptabel war und ist es, ein solches Vorhaben an den betroffenen Mitarbeitern vorbei zu betreiben. Die Umzugsentscheidung des Bundesinnenminsters hat zu großer Verunsicherung beim Bundeskriminalamt geführt. Die politische Verantwortung dafür liegt alleine bei Otto Schily. Das personelle Opfer, den Präsidenten in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen, ändert daran kein Jota.
Isabella Pfaff - Telefon [030] 227-52378 - [email protected]